Das Fach Technik ist eines der Wahlpflichtfächer ab Stufe 7. Es ist genauso anspruchsvoll wie die anderen Wahlpflichtfächer. Zwei diesbezügliche Videos sollte man sich bei Interesse über den unteren Link anschauen. Im Grunde handelt es dabei um „Berufsvorbereitung pur“: Im Technikunterricht werden industriell-handwerkliche Prozesse im Schulmaßstab nachvollzogen. Die Hauptthemen sind Holz-, Kunststoff- und Metallbearbeitung sowie Elektrotechnik/Elektronik. Die Spanne an Werkstücken reicht beispielsweise von einem einfachen Stecktier aus Holz über einen mehrteiligen Schlüsselanhänger aus Acryl, ein mit über tausend Grad heißem Gas hartgelötetes Blechboot bis hin zu einer komplexen LED-Schaltung.

Videos zur Vorstellung von Technik


Welche Voraussetzungen solltest du mitbringen?

Damit sich jeder ein Bild von dem Fach machen kann, haben alle Schülerinnen und Schüler der Stufe 6 verpflichtend das Fach „Werken“ als Vorstufe des Technikunterrichts.

Es kommen naturgemäß auch gefährliche Werkzeuge wie Reißnadeln, Vorstecher, Heißluftgeräte und diverse drehende Maschinen zum Einsatz, weshalb die wichtigste Voraussetzung (neben technischen Interesse) für die Teilnahme am Kurs die Fähigkeit ist, Regeln zu befolgen. Vorteilhaft ist auch die Liebe zur Präzision und Freude am Gestalten – denn jedes Werkstück muss zunächst designt und gezeichnet werden, bevor es gefertigt wird.


Folgende Methoden sind für das Fach besonders:

Wer Technik wählt, lernt Ausdauer, Teamfähigkeit, in Abläufen zu denken, Ordnung zu halten, Frustration zu überwinden und wirtschaftlich mit Zeit und Material umzugehen.

Die meisten gängigen Verfahren zum Trennen, Formen und Verbinden von Werkstoffen wie Schneiden, Bohren, Feilen, Schleifen (nass und trocken), Sägen, Löten, Biegen, Treiben, Leimen, Schrauben, Nageln, Dübeln usw. finden sich im Technikunterricht wieder.


Wie wird die Leistung in Technik bewertet?

Kern der Leistungsmessung stellen die Werkstücke (i.d.R. Einzelarbeiten) und die schriftlichen Kursarbeiten dar. Aufgrund des hohen Anteils an reiner praktischer Arbeitszeit fällt die klassische mündliche Leistung weniger ins Gewicht. Kursarbeiten sind i.d.R. einstündig und erfordern ein gutes Maß an Fleiß. Der Kursbeitrag beträgt derzeit 20 Euro im Schuljahr und macht den praktischen Unterricht erst möglich. Davon werden vor allem Verbrauchsmaterialien und Werkstoffe beschafft. So kostet ein Quadratmeter Acrylglas beispielsweise zwischen 70 und 90 Euro; das Kilo Lötzinn schlägt mit rund 30 Euro zu Buche. Fertiggestellte und benotete Werkstücke können im Regelfall mit nach Hause genommen werden. Mädchen werden sehr gerne im Kurs gesehen!


Auf diese Besonderheiten kannst du dich freuen:

Exkursionen zu Industrieunternehmen der Region (z.B. zur Fa. Weck in Duisdorf) ergänzen das Programm.


Wer sind die Ansprechpartner:innen?

Herr Wolber und Herr Köchling