Die erste Schule in Meckenheim im Netzwerk gegen Diskriminierung  

Meckenheim – In einer feierlichen Zeremonie am vergangenen Donnerstag erhielt die Theodor-Heuss-Realschule Meckenheim offiziell die Plakette des renommierten Netzwerks „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Als erste Bildungseinrichtung in Meckenheim ist die Schule stolz darauf, dieser bedeutenden Initiative beizutreten und sich aktiv gegen jegliche Art von Diskriminierung einzusetzen. 

Die Plakette wurde von der Regionalkoordinatorin des Netzwerks, Nadja Schiffer, an die THR überreicht und findet nun einen festen Platz in der Eingangshalle der Schule. Dabei betonte Schiffer, dass das Aktionsschild kein Zeichen der „Preisverleihung für bereits geleistete Arbeit“, sondern vielmehr eine Selbstverpflichtung für die Gegenwart und Zukunft sei. 

Mehrheitliche Zustimmung der Schule für den Beitritt  

Der Schulleiter Herr Thorsten Bottin freut sich darüber, dass mit 78% Zustimmung der gesamten Schulgemeinde die Netzwerkaufnahme, die im März von den Lehrerinnen Alina Willkomm und Ebru Yetkin in die Wege geleitet wurde, nun erfolgen konnte. Glücklich und stolz über den Beitritt verkündet er: „Wir möchten mit dieser Verpflichtung ein positives Beispiel setzen und unseren Schülerinnen und Schülern zeigen, dass Vielfalt und Toleranz die Grundlagen für ein friedliches Miteinander sind.“ Werte, die schließlich eine Lebenseinstellung und Haltung verkörpern, für die die Schule nun, laut dem Bürgermeister Herr Jung, offiziell einstehe.  

Projektpate Meckenheimer Schriftsteller  

Schülerinnen und Schüler berichteten in Interviews von eigenen Erfahrungen mit Rassismus und Mobbing im Rahmen von TikTok Videos, die zu diesem Anlass präsentiert wurden.  Projektpate Joshua Clausnitzer, Meckenheimer Schriftsteller und Dozent der VHS Siegburg für „Literatur und kreatives Schreiben“, freut sich im Rahmen von Schreib-Workshops mit den Schülerinnen und Schülern darauf, diese Themen zu verarbeiten. 

– Ebru Yetkin